Das Zentrum für Kultur // Geschichte in Niederjahna

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Arbeitsfelder: Publikationen

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Zentrum für Kultur // Geschichte
Dorfstraße 3
01665 Käbschütztal / OT Niederjahna

Kontakt:

Dr. Lars-Arne Dannenberg
Tel.: +49 35795 / 16010

Kontakt:

Dr. Matthias Donath
Tel.: +49 3521 / 4920796

 

Wir machen Kultur // Geschichte lebendig!


Das Zentrum für Kultur // Geschichte verbindet kulturelle und historische Fakten mit der Gegenwart und bewahrt sie vor dem Vergessen. Wir bieten maßgeschneiderte Leistungen u. a. in Form von Ausstellungen, Museumskonzeptionen, Publikationen, Recherchen und Exkursionen. Unsere Arbeiten sind wissenschaftlich fundiert und dennoch allgemeinverständlich. Moderne Publikationen mit zahlreichen Hintergrundinformationen regen zum Mitdenken an und sind optisch ansprechend gestaltet. Erst dadurch lassen sich Kultur und Geschichte mit allen Sinnen erfahren.
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in unser Leistungsspektrum und unsere Arbeitsweise.

Am 5. Februar 2021 übergab Daniel Sommer vom Dresdner Ausstellungsbüro Whitebox die neugestalteten Räume des Meißner Dommuseums an das Hochstift Meißen. Noch können keine Besucher das Museum anschauen. Sobald der Dom nach dem Ende der Museumsschließungen wieder zugänglich ist, soll die feierliche Eröffnung nachgeholt werden. 

Kurator der neuen Ausstellung war Dr. Matthias Donath vom Zentrum für Kultur//Geschichte Niederjahna. Als ehrenamtlicher Vorsitzender des Dombau-Vereins koordinierte er zudem das Ausstellungsteam. Außerdem konnte er die Fördermittel einwerben, ohne die die Neugestaltung nicht möglich gewesen wäre. Finanzielle Zuschüsse in nicht unerheblicher Höhe kamen von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, der Sparkasse Meißen, der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen, dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, dem Kulturraum Meißen-Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und nicht zuletzt auch vom Dombau-Verein Meißen. 

Das Dommuseum wurden 1999 in den spätgotischen Räumen, die sich um den Hohen Chor des Meißner Doms herumlegen, eröffnet. Das Konzept, die Kirchengeschichte Sachsens zu erzählen, stammte vom langjährigen Dechanten Karlheinz Blaschke (1927-2020). Nach über 20 Jahren war es notwendig, die Ausstellung zu modernisieren und zu erneuern. Die Neugestaltung war von dem Grundsatz geleitet, mehr auf die Geschichte des Meißner Doms einzugehen und historische Vorgänge durch neue Medien anschaulich nahezubringen. Der erste Teil der Neugestaltung konnte bereits 2018 abgeschlossen werden. Dabei entstand ein Animationsfilm, der komplizierte Begriffe wie Hochstift oder Domkapitel in Comicform erzählt. 

Das Ergebnis der Neugestaltung sind vier Räume, die in ihrer mehr als 500-jährigen Gestalt "atmen" können. Die musealen Einbauten nehmen sich stark zurück, sind aber dennoch sichtbar. Denn es sind Elemente, die aus sich selbst heraus leuchten. Auch in Halbdunkel sind Schriften gut lesbar. Alle Beschriftungen erfolgen in deutscher und englischer Sprache. Indem die Museumselemente auf dunkelblauen, organisch geformten Metallplatten ruhen, war es möglich, Verkabelungen und Beleuchtungen ohne Eingriff in die historische Substanz zu ermöglichen.

Zu den Stärken des Museums gehören die originalen Räume - u. a. die Sakristei des Meißner Doms und die sogenannte Kapitelstube - sowie die hochkarätigen Exponate. Im Museumsbereich hängen fünf Werke von Lucas Cranach dem Älteren und Lucas Cranach dem Jüngeren. Allein die Cranach-Dichte im Meißner Dom ist außerordentlich. Die Gemäldetafeln "Schmerzensmann" und "Schmerzensmutter" (um 1520) sind erstmals öffentlich zugänglich. Sie stammen aus einer Privatsammlung und kamen über die Kirche in Constappel in den Meißner Dom. Hinzugefügt wurden sparsame Kommentierungen und Erläuterungen, etwa über die Gottesdienste im Meißner Dom vor und nach der Reformation. Dabei wurden neue, ungewöhnliche Medienformate eingesetzt. Die Geschichte des Meißner Doms nach der Reformation wird auf Tablets erzählt, durch die man navigieren kann. Einen sinnlichen Eindruck Meißens im Zeitalter der Romantik geben zwei Stereoskopbetrachter - so der Fachbegriff für "Guckis". Blickt man in diese hinein, sieht man Grafiken, Stiche und Architekturerfindungen aus dem 19. Jahrhundert in einer bestechenden 3D-Optik.

Einzelne bewährte Elemente wurden aus der vorhergehenden Gestaltung übernommen. Dazu gehören die Vitrine mit den Gewändern der Domherren. Es handelt sich um eine "lebendige Sakristei" - die Mäntel werden tatsächlich zu Gottesdiensten als geistliche Kleidung angelegt. Blickfang in der Kapitelstube ist das beeindruckende Modell der Westtürme des Meißner Doms aus dem Jahr 1902. 

Das Meißner Dommuseum zeigt, welche Leistungen das Zentrum für Kultur//Geschichte für Museen des 21. Jahrhunderts bieten kann:

- Komplette Einwerbung der Fördermittel, dadurch deutliche Reduzierung des Eigenanteils

- Vermittlung von Wissen an eine breite, internationale Zielgruppe durch kurze, prägnante Texte und starke Emotionen

- Einsatz modernster museumsdidaktischer Elemente

- Erschaffen eines Museums der neuen Generation

 

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