Am 12. November 2017 präsentierte das Verbindungsbüro des Freistaats Sachsen in Brüssel die Ausstellung "Gesichter der Reformation in der Oberlausitz, in Böhmen und Schlesien" in der Deutschen Botschaft in Belgien – und damit im Herzen der Europäischen Union. Etwa 130 Gäste, überwiegend aus den Institutionen der EU, folgten der Einladung. Im Anschluss an die Begrüßung durch den deutschen Botschafter und Bernd Lange, Landrat des Landkreises Görlitz sowie Kulturkonventsvorsitzender, hielt Dr. Matthias Donath die Festrede, in der er die Bedeutung der Oberlausitz als Ort der Glaubensfreiheit und Toleranz im Zeitalter der Glaubensspaltung hervorhob. Dabei ging er unter anderem auf das international bedeutsame Wirken der Herrnhuter Brüdergemeine ein, einer evangelischen Freikirche, die in der Oberlausitz ihre Wurzeln hat. Die Vertreter der Botschaften Tschechiens und Polens trugen sehr persönliche Gedanken vor. So erzählte die Vertreterin der tschechischen Botschaft von ihrem Vater, einem Pfarrer der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche, und der Verfolgung ihrer Kirche während der kommunistischen Herrschaft.
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