1865 wird in Görlitz feierlich der Gerichtsneubau mit angegliedertem Gerichtsgefängnis seiner Bestimmung übergeben. Es handelt sich um einen der Spätbauten des Schinkel-Schülers Carl Ferdinand Busse, der damals führende Architekt des preußischen Gerichtsbauwesens. Die Miniatur erzählt unterhaltsam die Geschichte des Gebäudes wie auch des Gerichtswesens in den vergangenen 150 Jahren, angefangen bei den Querelen zwischen den Görlitzer Stadtvätern und dem preußischen Justizfiskus um die Beteiligung an den Baukosten bis zur Instandsetzung des Gebäudes und der sächsischen Gerichtsreform im 21. Jahrhundert. Die Miniatur zeigt seltene historische Aufnahmen und gewährt Einblicke und Innensichten in ein nur wenigen Personen zugängliches Gebäude.
Die Miniatur ist im Via Regia Verlag Bernstadt a. d. Eigen erschienen.
ISBN 978-3-944104-11-9