Kontakt
Zentrum für Kultur // Geschichte
Dorfstraße 3
01665 Käbschütztal / OT Niederjahna
Kontakt:
Dr. Lars-Arne Dannenberg
Telefon: +49 35795 / 16010
E-Mail: lars-arne.dannenberg@zkg-dd.de
Kontakt:
Dr. Matthias Donath
Telefon: +49 3521 / 4920796
E-Mail: matthias.donath@zkg-dd.de
Ausstellungen
Wir erstellen und realisieren anregende und informative Ausstellungen und Museumskonzeptionen. Auch die Entwicklung ganzer Museen ist uns nicht fremd. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Gestaltern und Grafikern fertigen wir publikumsnahe Präsentationen zur Kultur // Geschichte. Wir erstellen Rahmenprogramme und Begleitpublikationen, wie Flyer und Kataloge, wir realisieren Audioführungen und Videopräsentationen.
Unser Anspruch ist stets, Wissen unterhaltsam für alle Bevölkerungsschichten – vom Vorschulkind bis zum Pensionär – zu vermitteln, denn dem Interesse an der Kultur // Geschichte ist keine Altersgrenze gesetzt.
Sachsen und Russland besitzen eine jahrhundertelange gemeinsame Geschichte. Davon erzählt die Ausstellung. Sie entwirft ein buntes Panorama, angefangen von Gesandtschaftsreisen in der frühen Neuzeit, über die Europareise Zar Peters I., die ihn u. a. nach Freiberg führte, den Anwerbungen der deutschstämmigen Zarin Katharina II. oder die russische Besetzung Sachsens 1813/14, bis in die Gegenwart. Neben einer allgemeinen geschichtlichen Darstellung mittels kurzer einfühlsamer Texte führen ausgewählte Personen stellvertretend in die Epoche ein. Eine eindrucksvolle, zum Teil erstmals veröffentlichte Bebilderung lockert das Thema auf.
Einen Schwerpunkt bilden die Spätaussiedler, deren Vorfahren aus Teilen Deutschlands seit Anfang des 19. Jahrhunderts in verschiedene Regionen des Russischen Reiches einwanderten, in die Ukraine, nach Georgien, Weißrussland, an die Wolga und bis nach Aserbaidschan, ehe sie allesamt 1941 unter dem Vorwurf Kollaborateure Nazideutschlands zu sein enteignet und rechtlos nach Kasachstan deportiert wurden. Tausende starben, bis die Sanktionen ab den 1950er Jahren gelockert wurden. Viele zog es seit den 1970er Jahren nach Deutschland, in die Heimat ihrer Vorväter, auch die Porträtierten, die in den Bezirken Chemnitz, Dresden und Leipzig der früheren DDR und nach 1990 im wiedergegründeten Freistaat Sachsen eine neue Heimat fanden.
Informationen zum Verleih der Ausstellung finden Sie hier.
Das Zentrum für Kultur//Geschichte kuratierte die neue Dauerausstellung des Dommuseums im Dom zu Meißen und hat auch zum größten Teil die Fördermittel eingeworben. Die Neugestaltung erfolgt schrittweise. Zunächst wurden die Räumlichkeiten östlich des Domchors entwickelt.
Die neue Ausstellung rückt die Besonderheiten des Meißner Doms sowie Aufgaben und Arbeitsweise von Bischof und Domkapitel stärker in den Mittelpunkt. Die Besucher können sich selbst auf Entdeckungsreise begeben, sie können hören, sehen und fühlen, was es mit dem Meißner Dom auf sich hat. Zum Beispiel kann man im Raum, der sich Archiv und Kanzlei widmet, Pergament ertasten, Siegel stempeln und in einer Medienstation probieren, alte Schrift zu lesen. Ein Animationsfilm erklärt, wie das Bistum Meißen und der Meißner Dom entstanden sind und was bspw. die heute kaum noch verständlichen Institutionen „Domkapitel“ und „Hochstift“ beinhalten. Die Ausstellung ist vollständig zweisprachig, deutsch und englisch
In Schloss Nossen soll ein Museum zur Kultur und Geschichte des sächsischen Adels entstehen. Auf dem Weg dahin werden verschiedene Facetten adliger Gesellschaft in Sonderausstellungen thematisiert.
Das ZKG kuratierte u. a. die Ausstellung „Flinte, Korn und blaues Blut. Der sächsische Adel und die Jagd“, die erstmals die Jagd im niederen sächsischen Adel thematisiert.
Die Jagd war über Jahrhunderte dem Adel vorbehalten, sie diente der ständischen Abgrenzung nach außen und der Vernetzung nach innen. Die Jagd war Bühne und Machtdemonstration, Markt und Kommunikationsplatz. Wie aber wurde dieses gesellschaftliche Ereignis organisiert, welche rechtlichen und gesellschaftlichen Konventionen waren mit ihr verbunden? Anhand von Waffen, eindrucksvollen und mitunter auch kuriosen Trophäen, Kleidungsstücken, Urkunden und weiteren spannenden Exponaten, die zum größten Teil von sächsischen Familien zur Verfügung gestellt wurden, wird nicht nur die Entwicklung des Jagdrechts, der Jagdtraditionen und -bräuche dargestellt, sondern vor allem auch die differenzierten sozialen Implikationen der Jagd.
Neben Claus Schenk Graf von Staufenberg oder Henning von Tresckow gehörten vor allem Männer, die aus Sachsen stammten oder in Sachsen gewirkt haben, zu den führenden Köpfe im Widerstandskreis der Männer des 20. Juli 1944, wie die Generäle Friedrich Olbricht und Hans Oster oder der langjährige Leipziger Oberbürgermeister Carl Friedrich Goerdeler. Andere sind heute nahezu vergessen, wie Ewald Loeser, Wilhelm zur Nieden oder Walter Cramer.
Die Ausstellung erinnert an diese mutigen Männer, die trotz der Todesgefahr für ihre ethischen Überzeugungen und für ein freies und demokratisches Deutschland eintraten.
Die Ausstellung umfasst 6 Rollups und kann ausgeliehen werden. Nähere Informationen finden Sie hier.
Das Zentrum für Kultur//Geschichte wurde mit der Neukonzeption des Heimatmuseums Radeburg beauftragt. Radeburg ist vor allem als Geburtsort Heinrich Zilles bekannt, der als feinsinniger Beobachter das Berliner Milieu karikierte. Neben dem Heinrich-Zille-Kabinett schildert das Heimatmuseum die Geschichte der sächsischen Kleinstadt von den Anfängen bis zur Gegenwart. So wird u. a. auf die Bedeutung als sächsische Karnevalshochburg hingewiesen. Attraktionen der Ausstellung sind u. a. der "Zinnschatz", die Sammlung der Radeburger Schützengesellschaft, Waffen sowie Mobiliar aus dem 19. Jahrhundert. Am Beispiel der Werkstatt der mehrere Generationen umfassenden Schuhmacherfamilie Hasenpflug wird die Bedeutung des Handwerks für die Entwicklung der Kleinstadt vorgestellt.