Für die städtischen Sammlungen Kamenz wurde durch das Zentrum für Kultur//Geschichte eine Sonderausstellung konzipiert.
Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs leitete die sowjetische Besatzungsmacht eine tiefgreifende Umgestaltung gesellschaftlicher und staatlicher Strukturen in ihrer Besatzungszone ein. Diese neue Gesellschaftsordnung erforderte einen radikalen ideologischen Bruch mit einem grundlegendem Wandel auf kulturpolitischem Gebiet. Die Ausstellung stellt unter bestimmten Themen die Etappen der „Kulturrevolution“ zwischen Kriegsende im Mai 1945 und der Auflösung der Länder in der DDR im Juli 1952 dar. Anhand der Lebenswege von Eva Büttner (1886-1969) und Gertrud Bobek (1898-2000), beide trieben die „Kulturrevolution“ in der Oberlausitz voran, lassen sich die tiefgreifenden Veränderungen des gesellschaftlichen Lebens in der sowjetischen Besatzungszone und der DDR zwischen 1945 und 1952 nachspüren.
Die Ausstellung ist vom 22. 11.2014 bis 18.01.2015 in den Städtischen Sammlungen, stadtgeschichtliche Abteilung, Malzhaus Kamenz geöffnet.