Die anlässlich des 75. Jahrestages des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 vom ZKG entwickelte Ausstellung „Prüfstein des Gewissens. Sächsische Spuren zum 20. Juli 1944“ rückt speziell den sächsischen Beitrag des Widerstandes gegen Hitler und das Naziregime in den Fokus. Männer wie Friedrich Olbricht und Hans Oster waren die eigentlichen geistigen und organisatorischen Väter des sog. Militärischen Widerstands, die aber auch ein Netzwerk in bürgerliche Kreise geknüpft hatten, dem etwa der frühere Leipziger Oberbürgermeister Carl Friedrich Goerdeler zugehörte und das sich über Konservative, genauso wie Gewerkschafter und Sozialdemokraten erstreckte. Gemeinsam war ihnen, dass sie nach Wegen für ein neues Deutschland nach der Beseitigung des Naziregimes suchten. Die Ausstellung erfreut sich ungebrochenem Interesse und wurde seither schon an zahlreichen Standorten in ganz Sachsen gezeigt.
Anlässlich des 80. Jahrestages des Attentats wurde sie nunmehr erweitert und stellt vor allem auch sächsische Orte vor, die vielleicht in Zukunft als mögliche Gedenkorte in Frage kommen.
Ihre Premiere erlebte die gewachsene Ausstellung zur Jugendfreiheitskonferenz am 17. Juni in der Dresdner Gedenkstätte Bautzener Straße im Beisein von Ministerpräsident Michael Kretschmer.